SB Heidenheim – HC Tübingen 7:3 (4:3)
Am 12.5. ging es für die Herren des HCT ins kühle Heidenheim. Aufgrund von kurzfristigen Ausfällen mussten diese mit nur 10 Mann anreisen. Es versprach also eine anstrengende Partie zu werden.
Trotz Unterzahl versteckte sich der HCT aber keineswegs. Obgleich, zwecks Unterzahl, eine eher defensive Ausrichtung gefahren wurde, konnte man immer wieder Nadelstich nach vorne setzen und so auch, nach kurzer Zeit, zu einer ersten kurzen Ecke kommen. Diese Ecke wusste Benedikt Reitis mustergültig halb hoch neben dem linken Pfosten im Netz zu platzieren (11. Minute).
Angespornt von der relativ frühen Führung spielte der HCT gut weiter, musste aber durch einige Unkonzentriertheiten zwei Gegentore hinnehmen. Vom erstmaligen Rückstand lies sich der HCT keinesfalls einschüchtern und spielte weiter mit. Und so gelang es wieder einmal Benedikt Reitis, nach großartiger Vorarbeit von Joel Ackermann auf 2:2 auszugleichen.
Dieser Zwischenstand war leider zu von kurzer Dauer, da Heidenheim ihrerseits auf 3:2 erhöhten. Danach kam es zu einer Premiere. Nachdem Heidenheim einen Ball abwehren konnte, stand Nikodim Brickwell genau richtig und konnte mit einem starken Schrubber, rechts am Torwart vorbei, sein erstes Tor für die Herren erzielen. Heidenheim war aber zu effizient und ging noch vor der Pause wieder in Führung – 4:3.
Mit den Gedanken, dass hier ein oder gar drei Punkte zu holen waren, ging es für den HCT in die zweite Halbzeit.
Nun machte sich leider langsam die Erschöpfung unter den Spielern breit. Mit der Kraft ließ auch die Konzentration nach und so konnte Heidenheim durch einige Ecken auf 6:3 erhöhen.
Auch eine weitere Auszeit der Tübinger konnte die Kräfte nicht mehr entscheidend mobilisieren, somit durfte Heidenheim den Schlusspunkt setzen und den 7:3 Entstand markieren.
Am Ende bleibt ein faires Spiel, kämpferisches Spiel, bei dem man mindestens auf der ersten Halbzeit aufbauen kann.
Am nächsten Sonntag erwartet Tübingen den HC Gernsbach zuhause. Dann hoffentlich wieder mit einem vollen Kader.
Es spielten: Petruck – Nitsche, Beck, Weiler, Schreyer – Esser, Reitis (2), Ott – Ackermann, Brickwell (1)