Die Tübinger Herren erreichten am 2. Advent ein verregnetes Schwäbisch Gmünd. Der erste Gegner war TSV Mannheim 4, welcher aber wie ein TSV Mannheim 3 aufspielen sollte.
Schon nach 3 Minuten ging Mannheim in Führung und konnte zusätzlich dank einer Ecke und einem schnellen Konter innerhalb kürzester Zeit auf 3:0 erhöhen und einen Sieg für die Tübinger in weite Ferne rücken. Diese konnten sich jedoch kurz vor der Pause zurückmelden. Benedikt Reitis lupfte den Ball nach Vorlage von Nils Trautwein über den herausstürmenden Torhüter.
Es bahnte sich eine unterhaltsame zweite Halbzeit an! Doch auch diesmal erwischte Mannheim den besseren Start und erhöhte auf 4:1. Erneut war es die Kombination Trautwein – Reitis die Tübingen im Spiel hielt, indem Letzterer gekonnt über den Torwart chippte. Eiskalte Mannheimer blieben aber unerbittlich und stellten den alten Abstand wieder her – 5:2! Dieses Tor sollte einen unterhaltsamen Schlussspurt einläuten. Denn Tübingen ließ den Kopf nicht hängen und ließ mit zwei schnellen Treffern von Benedikt Reitis und Paul Weiler den Anschluss gelingen. Als jedoch die Mannheimer auf das Powerplay eine Antwort fanden und auf 6:4 erhöhten mussten die Tübinger Herren den Torwart aus dem Spiel nehmen. Mehr als eine Glanzparade von Alex Beck als letzter Mann sprang dabei aber nicht mehr heraus, somit blieb es bei diesem Spielstand.
In Spiel zwei galt es nun die Niederlage auszubügeln. Der Gegner war TSV Ludwigsburg 1. Wie so häufig schepperte es direkt in Minute eins im Tübinger Gehäuse. Doch diesmal blieb Tübingen cool und hatte die richtige Antwort parat. Jakob Sundermann ließ Ludwigsburg zweimal ganz alt aussehen und drehte so im Alleingang das Spiel. Kapitän Paul Weiler erhöhte noch per kurzer Ecke auf 3:1, ehe Ludwigsburg sich fing und den Anschlusstreffer erzielen konnte. Doch Jakob „Schmatzi“ Sundermann war heiß gelaufen, stellte mit seinem dritten Tor des Tages nach Vorlage von Niels Vogel abermals die Weichen auf Sieg. Da Ludwigsburg per Ecke nochmal erfolgreich wurde, gin es mit einer 4:3 Führung für die Tübinger Herren in die Halbzeit. Nach Wiederanpfiff erwischte diesmal aber Tübingen den besseren Start, es dauerte aber nicht lang ehe Benedikt Reitis – abermals auf Vorlage von Nils Trautwein – das 5:3 markierte. Der Vorlagengeber durfte sich dann auch noch selbst belohnen, als er ein starkes Solo Paul Weilers zum 6:3 verwertete. Diesmal war es Ludwigsburg das daraufhin den Torwart rausnahm und für eine hitzige Schlussphase sorgte. Tübingen wackelte, ließ sich durch die Überzahl zwei Tore einschenken, konnte aber letztendlich die 3 Punkte verdient im Gepäck nach Hause verstauen.
Ein großer Dank geht auch an den verletzten Arne Großelindemann, der als Coach agierte.
Es spielten: Timo Bader, Alex Beck, Paul Weiler (1), Nicolas Nietsche, Niels Vogel, Nils Trautwein (1), David Schreyer, Jakob Sundermann (3), Benedikt Reitis (4)