Mit dezimierten Kader trafen die Damen des HC Tübingen am Samstag Vormittag auf die Damen des Karlsruher TV.
Zunächst starteten die Tübingerinnen gut ins Spiel und dominierten. Gleich zu Beginn holten sie eine Strafecke heraus, die jedoch erfolglos blieb. Im Anschluss folgten eine Reihe an Kreisszenen der Tübingerinnen, wobei die Aktionen Abschluss zu ungefährlich blieben.
Nach einer Auszeit gegen Mitte der ersten Hälfte wurden die Karlsruherinnen stärker und nutzen die Räume für schnelle Angriffe. Auch sie holten in diesem Zuge eine Strafecke heraus, die Caro Hansen jedoch mit starkem Brett auf der Linie klären konnte. Auch die zweite Strafecke der Karlsruherinnen zum Ende der ersten Halbzeit konnte abgewehrt werden – so ging es mit 0:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit drückte Karlsruhe weiter, bekam den Ball jedoch trotz guter Chancen nicht im Tor unter. Tübingen gab sich nicht auf und holte aus einer Kontersituation eine Strafecke heraus. Nach gutem Schuss fehlte nur eine kurze Schlägerberührung am Pfosten für die Führung. Auf der anderen Seite schaffte es Tübingen aber auch erneut, eine Strafecke der Gegnerinnen abzuwehren – diese wurde stark abgelaufen von Sophie Köthe.
In der 54. Minute kam es dann jedoch zum unglücklichen Gegentreffer. Nach einem Karlsruher Solo an der Grundlinie wurde der Ball ins Tor abgelegt. Ärgerlicher Beigeschmack: der Ball war an der Grundlinie bereits im Aus, was die Schiedsrichter leider übersahen.
Die Tübingerinnen versuchten in den letzten Minuten nochmal alles, doch die Kraft reichte nicht mehr und es fehlte das letzte Quäntchen Glück – es blieb beim unglücklichen 0:1.
Nächste Woche gilt es im Heimspiel gegen Rohrbach (Sonntag, 13:30 Uhr) wieder alle Kräfte zu mobilisieren und neu anzugreifen!
Auch den Karlsruher Fans sollte diese Spiel noch eine Lehre sein: wer denkt, dass unsere liebe Abwehrchefin zu alt sei zum Hockey spielen, hat sich eindeutig geschnitten und mit der falschen angelegt – Wasserdusche inklusive.
Es spielten: Schäffauer – Braun, A. Köthe, Hansen – Armbruster, Unruh, S. Köthe, Schürhoff-Goeters – Meier-Ewert, Kiefel, Busch