2. Herren von Flop zu Top

Der erste Hallenspieltag der 2. Tübinger Hockeyherren verlief durchwachsen. Nach einer Klatsche gegen Aufstiegsfavorit Bietigheim konnte gegen den Lokalrivalen Riederich Wiedergutmachung betrieben werden.

Das erste Spiel wurde direkt das vermutlich schwerste. Gegen sehr gut eingestellte und bissige Bietigheimer hielten die Tübinger einige Minuten dagegen, ließen jedoch eine Konterchance liegen und fingen sich dann doch recht früh das erste Gegentor. Da die Defensivarbeit immer wieder minutenweise nicht funktionierte und offensiv gegen die druckvoll verteidigenden Gegner kein Mittel gefunden wurde, musste man sich zur Halbzeit bereits deutlich mit 0:7 geschlagen geben. Der zweite Durchgang gestaltete sich dann über lange Strecken sehr ausgeglichen, die Tübinger kamen durch Debütant Henri zum Ehrentreffer und standen hinten weitgehend stabil. In den letzten Minuten ließ dann aber scheinbar die Konzentration nochmal nach und so musste man direkt zum Auftakt ein 1:13 schlucken. Besonders undankbar für Keeper Tim, der trotz bärenstarker Rettungstaten machtlos war.

Im zweiten Spiel gegen die Nachbarn aus Riederich war der Wille dafür umso größer zu zeigen, dass in Tübingen auch Hockey gespielt wird. Die Einstellung zeigte sich auch auf dem Platz, schnell konnte ein Zweikampf- und Chancenplus verzeichnet werden. Nach dem 1:0 war dann der Knoten geplatzt, nach einer dominanten ersten Halbzeit stand es 4:0 für Tübingen, womit Riederich noch gut bedient war. Am Kräfteverhältnis änderte sich auch nach der Pause nichts, jedoch ließen die Tübinger hinten zunehmend die Aufmerksamkeit fehlen, waren zu gierig auf mehr Tore. Das wusste Riederich zweimal für sich zu nutzen und verkürzte. Wirklich spannend wurde es deshalb aber nicht, bald war der alte Abstand wieder hergestellt, dann war auch schon Schluss.

Nach diesem Wechselbad der Gefühle gehen wir optimistisch in die weiteren Spiele und hoffen auf konstantere Leistungen.

Es spielten: Tim, Besse, Frank, Dirk, Lorenz, Felix, Benni, Thomas, Niklas, Henri