HC Tübingen – SSV Ulm 2 2:3 (1:0)
Mit voll besetztem Kader kam die zweite Garde des SSV Ulm 1846 über die Alb, dennoch konnten die Tübinger perspektivisch auf 3 Punkte hoffen. Das Match startete ausgeglichen, wobei die Gäste von Beginn an versuchten aufs Gaspedal zu treten. Dem sich entwickelnden Chancenübergewicht stellten die Tübinger jedoch das zielstrebigere Offensivspiel entgegen. Im gegnerischen Schusskreis wirkten sie gieriger und belohnten sich so noch vor Ende des ersten Viertels im Nachschuss mit dem 1:0 (12. Miunte). Einen Dämpfer bekam das Spiel dann Mitte des zweiten Viertels, als Tübingens Kapitän Paul Weiler im Zweikampf an der Schläfe getroffen wurde. Nach längerer Behandlungspause musste Tübingen ohne seinen Abwehrchef und mit nur mehr einem Auswechselspieler weitermachen.
Die Umstellung gelang jedoch gut, taktisch blieb die Heimmannschaft gut eingestellt. Stattdessen wirkte sich der läuferische Vorteil der Gäste, die zusehends dominierten, mehr und mehr auf das Spiel aus. Die kamen zu Beginn der zweiten Halbzeit glücklich, aber verdient, zum Ausgleich (1:1, 36. Minute) und nutzten den Schwung kurz darauf auch für den Führungstreffer (1:2, 41. Minute). Da sich bei Ulm allerdings auch der Chancenwucher breit machte, war Tübingen noch nicht aus dem Spiel. Dank aufopferungsvollem Kampf in der letzten Viertelstunde blieb es spannend, auch das zwischenzeitliche 1:3 (49. Minute) konnte kurz vor Schluss noch gekontert werden (2:3, 60. Minute). Das Glück einer weiteren Chance blieb Tübingen aber verwehrt, das weiterhin ohne Sieg in der Rückrunde bleibt und nun dringend Punkte braucht, um das Saisonziel Klassenerhalt realisieren zu können.