Herren verlieren spät in Esslingen

HC Esslingen – HC Tübingen  2:1  (0:0)

Am Sonntag den 13. Oktober fuhren die Herren des HCT bei bestem Hockeywetter zum Auswärtsspiel nach Esslingen.
Nach einem ersten Abtasten nahmen die Gastgeber  zusehends das Heft in die Hand und erarbeiteten sich ein leichtes Chancenplus, bei dem Timo Bader sich mehrmals beweisen bereits konnte.
Aber auch Tübingen konnte sich einige Gelegenheiten erspielen, die jedoch leider ungenutzt blieben. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Gäste auf die Raumdeckung und die körperbetonte Spielweise der Esslinger ein, trotz diesem Hin und Her blieb es bei einem 0:0 zur Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erspielte sich der HCT immer mehr Spielanteile, musste dann trotzdem nach einem Konter und Rebound das 0:1 hinnehmen (39. Minute).
Trotz zunehmenden Chancenplus für die Gastmannschaft bliebe es beim 0:1, Esslingen beschränkte sich aufs Kontern, die jedoch in nichts zählbares umgemünzt werden konnten.
Das letzte Viertel begann mit dem längst überfälligen und verdienten Ausgleich durch Nils Trautwein, welcher mit einem präzisen Pass durch Joel Ackermann zum 1:1 vollstreckte (47. Minute).
In einer hektischen Schlussphase, geprägt durch numerische Unterzahl, gelang der Lucky Punch dann Esslingen, das 2:1 konnten die Tübinger nicht mehr ausgleichen. Nächsten Sonntag müssen dann zum Hinrunden-Abschluss 3 Punkte gegen Bietigheim her, das Spiel findet ab 11 Uhr auf der Jahnallee statt.
Vielen Dank an Ronja fürs Pfeifen und an Nicolas für das Coaching!

Es spielten: Timo B. – Max E., Lukas B., Alex B., David S. – Julian P., Clements,  Benjamin O.,  Nicolas N., Joel A. – Nils T. (1), Johannes N., Christian G.

HC Tübingen vs HC Heidelberg 2 // Herren

Zum ersten Heimspiel der Saison trat am Samstag der HC Heidelberg in Tübingen an. Damit trafen zwei Verlierer des ersten Spieltages aufeinander. Die Heidelberger Mannschaft hatte nur 9 Feldspieler mobilisieren können, war aber technisch versiert und mit einer klaren Spielstrategie ausgestattet.

Tübingen war im Vergleich zur Vorwoche auf fünf Positionen neu besetzt. Daher taten sie sich die Tübinger Spieler schwer, ins Spiel zu kommen. Heidelberg hatte zum Ende des ersten Viertels die klareren Chancen, die jedoch alle von Timo Bader verhindert wurden.

Im zweiten Viertel hielt der Tübinger Goalie überragend und hatte Glück, dass die Heidelberger einen Penalty an den Pfosten schossen. Kurz darauf fiel dann doch, im Abschluss an eine kurze Ecke, das 1:0 für Heidelberg, als es nicht gelang, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern.

Aber auch Tübingen hatte Torchancen, so schoss Johannes Nagel nach einem Solo über das halbe Spielfeld die Kugel an den Pfosten und wenig später an die Unterkante der Latte. Zu dem Zeitpunkt wäre der Ausgleich verdient gewesen. Kurz vor der Pause nutzte Heidelberg dann einen Konter zur 2:0 Pausenführung. Hierbei wurde die Tübinger Mannschaft durch eine Fehlentscheidung der Schiedsrichterin benachteiligt.

Im dritten Viertel hatte sich der HCT dann als Mannschaft gefunden, spielte gutes Hockey und kam folgerichtig zum Anschlusstreffer durch Johannes Nagel. Hier hätte bei zahlreichen gelungenen Aktionen mit etwas mehr Glück der Ausgleich fallen können.

Im letzten Viertel schwanden Konzentration und Kräfte bei den Tübinger Spielern, so dass kaum noch zwingenden Aktionen zustande kamen. Mit viel Routine brachte die Heidelberger Mannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit. Der Sieg für Heidelberg war nicht unverdient, da die Mannschaft über das Spiel in Unterzahl spielen musste.

Am 06.10.2019 empfangen die Herren des HC Tübingen die Mannschaft von Suebia Aalen zum nächsten Heimspiel und wollen dann die ersten Punkte einfahren.

Herren runden das Saisonfinale ab

HC Tübingen – Bietigheimer HTC 2   3:0 (1:0)

Am letzten Spieltag der Feldsaison 2018/2019 empfing die Herrenmannschaft des HC Tübingen den Tabellennachbarn aus Bietigheim-Bissingen auf heimischem Rasen.
Von Anfang an waren die Gastgeber mit viel Druck dabei, konnten ihre zahlreichen Chancen im Kreis in Halbzeit eins jedoch nicht verwerten. Schließlich wurde das Team  vor der Pause durch Nicolas Nitsche erlöst, der einen Abpraller vom Torwart direkt über ihn herüber lupfte und damit das verdiente 1:0 erzielte. Direkt im Anschluss legte Nils Trautwein ebenfalls per Lupfer nach, nachdem sein eigener Schuss erst noch vom Bietigheimer Keeper abgewehrt worden war. Auch allen potenziell gefährlichen Kontern der Bietigheimer konnte souverän die Luft aus den Segeln genommen werden und so spielte Tübingen weiter munter auf. Aller guten Dinge sind drei: Bei einer Strafecke ballerte Benedikt Reitis die Kugel mit gewohnter Lässigkeit in den Winkel und besiegelte so den 3:0 Heimsieg, der aufgrund der Siege der direkten Konkurrenz keine weitere Verbesserung im Tabellenstand mehr einbrachte. Dennoch beenden die Herren die erste Saison nach dem Aufstieg auf einem souveränen 5. Platz, nach holprigem Start hatte man den Klassenerhalt in der Rückrunde schnell in trockene Tücher gewickelt. Was das allerdings für die neue Saison heißt, werden die Zu- und Abgänge in der Sommerpause entscheiden.

Es spielten:
T. Bader, P. Weiler, J. Petruck, R. Spallek, M. Mattke, B. Reitis, N. Vogel, N. Trautwein, D. Schreyer, A. Beck, L. Beck, N. Nitsche, B. Ott, M. Esser
Trainer: N. Riemann

Herren machen Klassenerhalt dingfest

HC Ludwigsburg 3 – HC Tübingen 3:3 (1:0)

Mit einem gut aufgestellten Kader traten die Herren am Mittwoch Abend auf dem schönen Ludwigsburger Kunstrasen gegen deren dritte Mannschaft an. Noch vor dem Anpfiff gab es freundschaftliche Sticheleien gegen Innenverteidiger und Ex-Ludwigsburger Alex Beck, von denen wir uns jedoch nicht tangieren ließen.
Dennoch legten die Ludwigsburger gleich in den ersten Minuten bei einer Strafecke das 1:0 vor, was dann leider auch das Highlight der ersten Halbzeit bleiben sollte. Doch kurz nach der Pause schlugen die Gäste zurück: Nach einem Konter lief Benedikt Reitis mit der Kugel aufs Tor zu und drückte direkt am Kreisrand ab: Ein Schuss wie ein Strahl, oben rechts ins Eck. Dies hielt jedoch nicht lange, Ludwigsburg ging erneut nach einer kurzen Ecke in Führung (2:1, 52. Minute).
Die Tübinger Jungs ließen sich aber nicht kleinkriegen, sie wussten: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Julian Petruck sah den offenen Raum, und nach akkuratem Pass auf Benedikt Reitis in den Kreis konnte dieser verwandeln, indem er den Ball sauber  mit der Rückhand ins Tor legte (2:2, 58. Minute). Gleich darauf verwertete Joel Ackermann  die nächste von Julian Petruck servierte Vorlage aus einer eleganten Drehung heraus ins Eck (2:3, 60. Minute). Tragischerweise aus Sicht der Gäste versenkten die Ludwigsburger in der Schlussphase noch einen sauber ausgespielten Konter, bei dem auch der in Topform aufgelaufene Torwart Timo Bader chancenlos war, und die Partie endete mit 3:3.
Der HC Tübingen sichert sich mit diesem Ergebnis einen Spieltag vor Saisonende endgültig den Klassenerhalt, während Ludwigsburg nun als Tabellenerster feststeht.
Unser besonderer Dank gilt Caro Hansen für die Begleitung zum Auswärtsspiel und ihre souveräne, stets gerechte Schiedsrichterleistung.

Es spielten: Timo B., David S., Max E., Nicolas N., Paul W., Alex B., Moritz M., Richard S., Benni O., Max S., Arne G., Joel A. (1), Benedikt R. (2), Julian P., Nils T.

Großer Schritt Richtung Klassenerhalt für die Herren!

HC Tübingen – HC Esslingen    5:1   (1:0)

Tübingen empfing diesen Sonntag den HC Esslingen bei strahlendem Wetter, mit einem guten Kader, dem Hunger nach drei Punkten, aber leider ohne die kurzfristig ausgefallene Sprengeranlage auf der heimischen Jahnallee. Die Bedingungen waren also angerichtet für ein hitziges Spiel auf dem Weg zum Klassenerhalt gegen den direkten Tabellennachbarn.
Gefordert waren in den ersten Minuten gleich alle Mannschaftsteile, aus der Abwehr heraus hervorragend organisiert von den beiden unverwandten Becks, Alex und Lukas. Ein paar erste gute Angriffe und insgesamt drei Strafecken der Gäste wurden abgelaufen und mit zunehmender Spieldauer wurden auch die Tübinger mutiger und konsequenter im Spiel nach vorne. So konnte ein überlegter Spielzug über die linke Seite kurz vor der Pause zur Führung genutzt werden, als Kapitän Paul Weiler im Kreis mit der Rückhand frei zum Schuss kam und oben ins kurze Eck verwandelte.
Kurz nach der Pause gelang es Esslingen nach einer kurzen Unkonzentriertheit den Ausgleich zu erzielen, einen Nachschuss aus wenigen Metern konnte der ansonsten wieder mal gut aufgelegte Torwart Timo Bader nicht verhindern. Die Köpfe der Hausherren gingen aber nur kurz runter. Arne Großelindemann, nach toller Vorarbeit von Evergreen Lars Lepik, stellte die Führung mit einem Heber über den Torwart wieder her. Benedikt Reitis nutzte einen Abpraller nach Strafecke und Nicolas Nitsche mit seinem Premierentor baute die Führung weiter aus, ehe Julian Petruck einen zurückgespielten Ball der Esslinger abfing und am überraschten Torwart vorbeischob.
Die Tübinger rücken nun vor auf Platz 3 und schielen bei zwei ausstehenden Spielen sogar vorsichtig weiter nach oben.

Herren verpassen Chance auf vorzeitigen Klassenerhalt

HC Tübingen – HC Heidelberg 2    2:2 (2:1)

Zum Einstieg in das lange Christi-Himmelfahrtswochenende empfing der HCT die Gäste des HC Heidelberg zum Nachholspiel. Stand der HCT zwar pünktlich mit vollem Kader bereit, musste das Spiel trotzdem verspätet angepfiffen werden. Schuld war wohl der Verkehr und die damit einhergehende Verspätung der Heidelberger.
Trotz des Abwartens, mussten die Gäste ohne Torwart und mit nur 9 Feldspielern starten. Diesen kurzweiligen Vorteil konnte der HCT nach Toren von Benedikt Reitis und Nikodim Brickwell in eine schnelle 2-0 Führung ummünzen.
Sobald die Gäste vollzählig waren gestaltete sich ein offener, intensiver Schlagabtausch, mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Das Spiel war in dieser Phase geprägt von taktischer Undiszipliniertheit und hartem Vollkontaktsport. Der HCT konnte die wütenden Angriffe der Heidelberger, auch trotz fünfminutiger Unterzahl, eine Weile überstehen – kurz vor der Pause fiel jedoch der nicht unverdiente Anschlusstreffer (2:1). Eine die Halbzeit abschließende Ecke konnte der HCT leider nicht nutzen, um den alten Vorsprung wieder herzustellen.
Die Halbzeitpause wurde von beiden Trainern genutzt, um den Fokus wieder auf die Taktik zu richten. Ohne deutliche Vorteile für eine Seite, waren beide Mannschaften somit zu Beginn des zweiten Abschnitts darauf aus, das Spiel ruhiger zu gestalten. Leider wurde die Gangart im Laufe der Halbzeit wieder härter, was jedoch – teilweise unverständlich – keine weiteren Zeitstrafen nach sich zog.
Etwa zehn Minuten vor Abpfiff konnte Heidelberg nach einem schnell ausgeführten Freischlag am Kreis die Unordnung des HCT ausnutzen und den Ausgleich erzielen (2:2). Hiernach hatten beide Seiten noch hochkarätige Chancen zum Lucky Punch, der jedoch nicht mehr fiel. So endete das Spiel 2:2, es hätten jedoch genauso gut 3 Tore mehr auf beiden Seiten fallen können.
Der HCT bleibt damit nach den Siegen gegen Gernsbach und Tabellenführer Gmünd seit nunmehr drei Spielen ungeschlagen und distanziert sich weiter von den Abstiegsrängen. Schon am Sonntag gegen den HC Esslingen kann der tabellarische Mittelfeldplatz weiter gesichert werden. Am 02. Juni, 11 Uhr, sind alle Interessierten dazu herzlich am Sportplatz an der Jahnallee eingeladen.

Es spielten: T. Bader, A. Beck, L. Beck, D. Schreyer, M. Esser, N. Nitsche, P. Trojan, J. Petruck, R. Spallek, M. Mattke, P. Weiler, B. Reitis (1), B. Ott, J. Schlotterbeck, A. Großelindemann, N. Brickwell (1)

Herren gewinnen beim Tabellenführer!

Normannia Gmünd – HC Tübingen     2:3 (1:1)

Für die Herren des HC Tübingen ging es dieses Wochenende zum Tabellenführer nach Schwäbisch Gmünd. Das Spiel war nach hinten verlegt worden und fand so unter der gleißenden Nachmittagssonne statt.
Gut kam der HCT ins Spiel, konnte aus einer tiefstehend abwartenden Defensivaufstellung gezielt Konter in die sich bietenden Räume fahren. So trug Nils Trautwein einen abgefangenen Ball im Sprintduell mit dem Gmünder Verteidiger auf den gegnerischen Torwart zu, der den ersten Abschluss noch abwehren konnte, doch Julian Petruck setzte nach und verwandelte mit einem gezielten Schlag vom Kreisrand ins linke untere Eck (0:1). Der Einstand in dieses Spiel schien gelungen!
So ging es weiter, aus einer stabilen Defensive hinaus lauerten die Tübinger Herren auf Konter. Die Möglichkeiten boten sich, doch wurden zumeist nicht in letzter Konsequenz zu Ende geführt. Und dann – wie es in so Situationen halt so geschieht – fiel aus dem Nichts das 1:1. Der Tübinger Kreis lag mal einen Moment verwaist da und ein einsamer Gmünder hatte sich in dieses Niemandsland gestohlen. Ein langer Ball, ein Stecher, der Ball lag lange in der Luft – die Menge schaute: und der Ball, in hohem Bogen über den Tübinger Torhüter Timo Bader geflogen, zappelte im Netz (1:1). Davon jetzt nur nicht unterkriegen lassen und dort weitermachen wo aufgehört worden war!
Leider gelang das nicht ganz und vor allem nach der Halbzeitpause wurde das Spiel zerfahrener, hektischer. Außerdem begannen die Spieler langsam, der Hitze ihren Tribut zu zollen. So häuften sich die Ballverluste im Mittelfeld, von denen einer in einer Ecke für die Normannia aus Gmünd resultierte. Herausgabe, Schlag, Alex Beck wehrte den in Hüfthöhe fliegenden Ball ab, der sprang auf einen Stürmer zu welcher ausholte und ihn volley im Tor versenkte. Die Gmünder jubelten, doch war das wirklich ein regelkonformes Tor gewesen? Die Zeit wurde angehalten, die Schiedsrichter berieten sich und schließlich – gefährliches Spiel, Abschlag Tübingen. Und nun übertrug sich die Sommerhitze aufs Spiel, wütend machte die Normannia Druck, keine der Mannschaften konnte den Ball länger halten und so ging es zwischen den zwei Viertellinien hin und her. Doch immer wieder wurde es gefährlich auf beiden Seiten und Timo Bader musste den einen oder anderen Ball abwehren. Doch auch die Tübinger tauchten von Zeit zu Zeit vorm Gegnerischen Tor auf und Benedikt Reitis erzielte schließlich von links in den Kreis kommend, aus spitzer Winkel zum Tor den Führungstreffer: Den Ball auf die Vorhand gelegt und gezielt, chirurgisch gar, aus dem Handgelenk den Heber ausgepackt und über den Helm des Torhüters ins lange obere Eck verwandelt – 2:1 für den Underdog!
Im Anschluss beruhigte sich das Spiel ein wenig und Nils Trautwein erhöhte sogar auf 3:1.
Noch knappe zehn Minuten waren zu spielen, die Beine schwer, die Spieler begannen wie auf Treibsand zu laufen. Wie in Zeitlupe dribbelte ein gegnerischer Stürmer in den Tübinger Kreis, doch dennoch konnte ihn keiner halten und Tübingen hatte Glück, dass er nur den Pfosten traf. Im folgenden setzte sich das zähe Spiel fort, nicht mehr lange zu spielen, Gmünd hatte einen Freischlag am Kreis, führte schnell und direkt in den Kreis aus und erzielte das 3:2: Wieder Diskussionen, war der Ball ausreichend weit vom Kreis gewesen? Doch diesmal gaben die Schiedsrichter das Tor.
Und dann, einige Minuten später, war es dann vorbei.
Tübingen holte danke eines Kraftaktes drei Punkte beim Tabellenführer!

Es spielten: T. Bader, A. Beck, F. Seifert, N. Vogel, N. Brickwell, P. Weiler, R. Spallek, J. Petruck (1), B. Reitis (1), N. Trautwein (1), B. Ott