Souveräner Klassenerhalt für die 1. Herren

Die Herren des HC Tübingen machten sich zum Abschluss der Saison auf in die Ostalb, um in zwei Duellen mit direkten Konkurrenten den Klassenerhalt klarzumachen.

Normannia Gmünd 1 – HC Tübingen 1  0:5 (0:0)
Zunächst ging es im ersten „Do-Or-Die-Spiel“ gegen die Gastgeber aus Gmünd. Erste unerfreuliche Erkenntnisse lieferte der Hallenboden, welcher nach Aussage des Kapitäns „Hockeybälle zu Flummis“ verwandelte. In einer überwiegend ereignislosen 1. Halbzeit vermochte einzig David Schreyer zu überzeugen. Abgesehen hiervon bestand sie aus einem Abtasten beider Teams. Nach einem motivierenden Pausenkaffee konnten in der zweiten Halbzeit alsbald gewünschte Ergebnisse vermeldet werden: Nils Trautwein vollendete einen Vorstoß zum 1:0. Die Auswärtsfahrer schienen nun auf den Geschmack gekommen zu sein, sodass Bene Reitis zwei Ecken platziert verwandelte. Nach einem schönen Spielzug erzielte Paul Weiler das mittlerweile hochverdiente 4:0. Der Schlusspunkt blieb Bene Reitis vorbehalten, welcher den Ball schlitzohrig am herausstürmenden Torwart vorbeilegte. Das Ziel der Expedition, der Klassenerhalt, konnte somit erfolgreich in das Logbuch eingetragen werden.

HC Ludwigsburg 3 – HC Tübingen 1     3:0 (2:0)
Nach langer Pause, in welcher fächerübergreifend viel studiert wurde, ging es gegen den HCL aus der Nähe von Stuttgart. Die ebenfalls stark abstiegsbedrohten Barockstädter zeigten sich von Beginn an griffiger und spielfreudiger, während sich die Truppe aus Tübingen deutlich unkonzentrierter in der Durchsetzung der Spielziele zeigte. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 0:2, auch wegen zahlreicher leichtfertig vergebener Chancen. Nach einem weiteren schnellen Gegentor zu Beginn der 2. Halbzeit, brachte auch die Herausnahme des etatmäßigen Torstehers nicht den gewünschten Erfolg. Positiv zu vermerken war von aufmerksamen Statisitikfanatikern lediglich, dass Alex Beck als Spieler-Torwart in der gesamten Saison immer seine weiße Weste behielt.

Fazit ist die Erkenntnis, am Ende souverän den Klassenerhalt erreicht zu haben und auch im nächsten Jahr wieder in der 2. Verbandsliga mitmischen zu können.

Es spielten: J. Petruck, B. Reitis (3), J. Sundermann, N. Vogel, N. Trautwein (1 ), D.  Schreyer, A. Beck, P. Weiler (1), R. Spallek
Trainer: N. Riemann

1. Herren müssen sich knapp geschlagen geben

An einem kalten Samstagmorgen machten sich die 1. Herren des HC Tübingen auf den Weg Richtung Bodensee, zum Spieltag in Konstanz.

In der ersten Partie des gegen Schwenningen traten sie mit gut aufgestelltem Kader an. Trotz optimaler Voraussetzungen sollte das Spiel gegen Schwenningen gleich mit einem Gegentor beginnen. Und obwohl Torgarant Benedikt noch mit einigen Toren nachlegen konnte, erholte sich die Mannschaft nicht wirklich von dem Rückstand und ging letztendlich mit einer 4:5-Niederlage, aber nicht mit hängenden Schultern aus der Partie.

Im zweiten Spiel war auch Gernsbach ein mindestens ebenbürtiger Gegner und erneut lief es auf dem Feld nicht so, wie es sollte. Schnell lagen die Tübinger 0:3 hinten und liefen abermals dem Rückstand hinterher.
Diesmal war es Nils Trautwein, der nach Pass von Richard ein Tor erzielen konnte. Weitere 3 Tore durch Benedikt konnten den 4:6-Sieg der Gernsbacher dennoch nicht verhindern.

Das Resümee dieses Spieltages: Es gibt noch viel Raum für Verbesserung und die Ambition, auf dem Spielfeld endlich das zu zeigen, was eigentlich an Können vorhanden ist!

Es spielten: Julian P., Alex B., Moritz M., Nicolas N., Richard S., Niels V., Nils T. (1), Benedikt R. (7), Jakob S.
Trainer: Paul Weiler

2. Herren bleiben hinter dem eigenen Anspruch

Im nur 15 Minuten entfernten Reutlingen traten die 2. Herren des HCT zum zweiten Spieltag der laufenden Hallensaison an.
Erster Gegner war Heidenheim, der letztjährige Absteiger und somit ein nicht zu unterschätzender Gegner. Leider durfte dieser als erster jubeln, ein Konter wurde zum 1:0 (6. Minute). Das machte es ungleich schwerer für die Tübinger, die sich jedoch nicht aufsteckten und noch vor der Halbzeit in Person von Jort zum 1:1 ausglichen (16. Minute).
Nach der Pause ging es munter weiter, nach kurzer Verwirrung – ein Heidenheimer hatte mehrfach „Stopp“ gerufen und der Rest der Teams daraufhin das Spielen eingestellt – freuten sich erneut die Heidenheimer, die schneller geschaltet und einfach weitergespielt hatten (2:1, 27. Minute). Tübingen gab weiter nicht auf und Dirk belohnte die Mannschaft auch noch mit dem 2:2 (32. Minute). Zu einem Dreier sollte es nicht mehr reichen, so musste man sich mit dem ärgerlichen 2:2 begnügen.

Schiedsrichter hin oder her – zwei Tore sind zu wenig. Die Mannschaft wollte für das zweite Spiel gegen Straßburg nochmal eine Schippe drauflegen und sich für den Aufwand belohnen. Doch wieder ließ man dem Gegner den Vortritt am Scoreboard, die Elsässer verwandelten eine Strafecke cool zum 1:0 (4. Minute). Tübingen suchte noch nach einem probaten Mittel wieder gleichzuziehen, da kam Straßburg glücklich links durch – und blieb vor Goalie Bodo wieder eiskalt (8. Minute). Tübingen kombinierte zwar oft gefällig, war aber im Spiel nach vorne wenig flexibel und wirkte oft hektisch sobald es Richtung gegnerischem Schusskreis ging. Dirk erzielte zwar den Anschlusstreffer (17. Minute), aber die Tübinger Aufholjagd wurde nie zwingend genug, um dauerhaft Druck aufzubauen. So markierte Straßburg 8 Minuten vor Schluss noch das 3:1 und sicherte sich verdiente drei Punkte.

Die 2. Herren bleiben damit weiter sieglos und müssen an ihren offensiven Abläufen arbeiten.
Der nächste Gegner ist Pforzheim, danach stehen noch Platzierungsspiele aus.

Es spielten: Bodo, Christian, The-Hop, Matze, Philipp, Dirk (2), Lorenz, Benni, Max, Sven, Jort (1)

2. Herren starten unglücklich in die Hallensaison

HC Tübingen 2 – HC Ludwigsburg 5 1:1 (1:0)

Trotz Tübinger Weihnachtsmarkt machten sich am 15. Dezember zehn Hockeyfreaks auf den Weg nach Heidenheim zum Auftaktspieltag der 6. Hallen-Verbandsliga. Der erste Gegner war der HC Ludwigsburg, dessen Mannschaft man schon aus dem Vorjahr kannte. Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, in dem Tübingen die dominierende Mannschaft war und die gegnerische Defensive wiederholt vor Probleme stellte. Nach einer Vielzahl guter Gelegenheiten belohnte sich das Team dann in Person von Lorenz Gewert, der nach einer kurzen Ecke am schnellsten schaltete und den Rebound über die Linie drückte (7. Minute). Kurz darauf hatten die Tübinger den Ludwigsburger Keeper erneut überwunden, Benjamin Otts Treffer wurde jedoch zum Erstaunen der Zuschauer vom gegenüberliegenden Schiedsrichter nachträglich zurückgenommen, er hatte den lahmen Querpass wohl in der Luft gesehen (13.). Mit dem 1:0 ging es in die Pause, Ludwigsburg hatte bisher kaum Kreisszenen und Tübingen hätte bei konsequenter Chancenverwertung hier schon den Sack zumachen können. Auch in der zweiten Hälfte blieb es bei den alten Verhältnissen, Tübingen rannte an und scheiterte nahezu minütlich an der eigenen Abschlussschwäche. Es kam, wie es kommen musste: Tübinger drängte immer stärker auf die Entscheidung und riskierte einmal mehr zu viel. Der Ludwigsburger Konter irrte durch den Schusskreis und wurde schlussendlich von einem Stürmer zum 1:1 Ausgleich verwertet (38.). Brutale Effizienz. In den verbleibenden zwei Minuten schaffte Tübingen es nicht, sich doch noch für die gute Leistung zu belohnen und muss sich so mit dem Remis begnügen.

 

TSV Reutlingen – HC Tübingen 3:1 (1:1)

In Spiel zwei wollte man also den Spieltag zu einem versöhnlichen Ende bringen, indem man gegen die neu gemeldete Mannschaft aus Reutlingen noch 3 Punkte einfuhr. Da Straßburg aufgrund einer Autopanne immer noch nicht am Spielort erschienen war, wurde das Spiel kurzerhand vorverlegt und den Tübingern eine circa 20-minütige Verschnaufpause gewährt. Das Spiel begann wie das Vorige mit Tübinger Dominanz und es dauerte keine fünf Minuten ehe Dirk Poff zum 1:0 einschob (4.). Reutlingen präsentierte sich jedoch deutlich bissiger und kam so auch zu eigenen Chancen, unter anderem musste Torhüter Bodo all sein Können aufbieten, um nach einer kurzen Ecke den Ball noch aus dem Winkel zu fischen. Abermals konnte Tübingen sich nicht absetzen, es fehlte nach wie vor an Übersicht im Kreis. Etwa Mitte der ersten Halbzeit heizte sich dann die Stimmung auf, als Reutlingen begann, die Grenzen des Möglichen auszutesten und trotz schlenzartig gezogener, teils kniehoher Bälle aus der Abwehr heraus nicht zurückgepfiffen wurde. Ein unabsichtliches taktisches Foul hier, ein kräftiger Schub da – und schon verloren die Tübinger die Fassung. Die Mannschaft sollte von nun an für den Rest des Spiels damit beschäftigt sein, sich über die vielen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter zu beschweren, anstatt sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren und dem individuell schwächer besetzten TSV spielerisch beizukommen. Ein Knackpunkt war wohl auch, dass Reutlingen auf eine Manndeckung setzte, bei der die Stürmer sichtlich Probleme hatten sich koordiniert Räume zu schaffen. So kam Reutlingen noch vor dem Halbzeitpfiff zum Ausgleich, als eine eigentlich schwach geschossene Ecke noch irgendwie ins Tor trudelte (1:1, 14. Minute). Dabei blieb es bis zu Halbzeit, da David Schreyers Treffer nicht gegeben wurde: In einer knappen Situation entschied der Schiedsrichter zu Ungunsten des Tübingers und wertete den Abschluss als Schuss von außerhalb des Kreises. Die fünfminütige Pause reichte nicht, um die Tübinger Gemüter zu beruhigen und so wurden auch die nachfolgenden 20 Minuten zu einer hitzigen und körperbetonten Konterschlacht. Auch die Schiedsrichter ließen sich von der Hektik anstecken und agierten zusehends nervöser. Zweimal innerhalb weniger Sekunden durfte sich Tübingen glücklich schätzen, erst ein mit der runden Seite gespielter Ball und direkt darauf ein hoher Klärungsversuch im eigenen Kreis resultierten nicht in einer kurzen Ecke. Nach wie vor fehlte ein Lösungsansatz gegen die Manndeckung, leichte Ballverluste waren die Folge. Dennoch kam Tübingen zu Chancen, nur eben nicht am Torhüter vorbei. Bemerkenswert hier die Eckenquote, außer dem Rebound aus dem ersten Spiel sollte bei Strafecken nichts mehr herausspringen. Und das Schicksal nahm seinen Lauf. Fünf Minuten vor Schluss konterte Reutlingen erneut, vom linken Schusskreisrand kickte der Stürmer den Ball gegen den langen Pfosten, während sich die Tübinger Verteidiger zum Schiedsrichter umdrehten nutzte Reutlingen den Rebound und ging dann doch überraschend 2:1 in Führung (35. Minute). Das Tor wurde auch nicht zurückgenommen, somit lag der Druck nun auf den Tübingern. Diese nahmen sofort den Torwart aus dem Spiel, die Überzahl führte auch noch zu drei weitere Ecken und zwei Abschlüssen – die waren aber nicht Chance genug, so hatte Reutlingen das letzte Wort und konnte die Schlussecke zum 3:1 einnetzen (40. Minute). Tübingen hadert mit der eigenen Mentalität, sowie der Chancenverwertung und muss jetzt zusehen, dass am nächsten Spieltag Zählbares erarbeitet wird.

Es spielten: Bodo Kühnel, Phillip Trojan, The-Hop Nguyen, Matthias Block, Moritz Mattke, Dirk Poff (1), Lorenz Gewert (1), David, Schreyer, Benjamin Ott, Nikodim Brickwell

1. Herren holen erneut 3 von 6 Punkten

Die Tübinger Herren erreichten am 2. Advent ein verregnetes Schwäbisch Gmünd. Der erste Gegner war TSV Mannheim 4, welcher aber wie ein TSV Mannheim 3 aufspielen sollte.
Schon nach 3 Minuten ging Mannheim in Führung und konnte zusätzlich dank einer Ecke und einem schnellen Konter innerhalb kürzester Zeit auf 3:0 erhöhen und einen Sieg für die Tübinger in weite Ferne rücken. Diese konnten sich jedoch kurz vor der Pause zurückmelden. Benedikt Reitis lupfte den Ball nach Vorlage von Nils Trautwein über den herausstürmenden Torhüter.
Es bahnte sich eine unterhaltsame zweite Halbzeit an! Doch auch diesmal erwischte Mannheim den besseren Start und erhöhte auf 4:1. Erneut war es die Kombination Trautwein – Reitis die Tübingen im Spiel hielt, indem Letzterer gekonnt über den Torwart chippte. Eiskalte Mannheimer blieben aber unerbittlich und stellten den alten Abstand wieder her – 5:2! Dieses Tor sollte einen unterhaltsamen Schlussspurt einläuten. Denn Tübingen ließ den Kopf nicht hängen und ließ mit zwei schnellen Treffern von Benedikt Reitis und Paul Weiler den Anschluss gelingen. Als jedoch die Mannheimer auf das Powerplay eine Antwort fanden und auf 6:4 erhöhten mussten die Tübinger Herren den Torwart aus dem Spiel nehmen. Mehr als eine Glanzparade von Alex Beck als letzter Mann sprang dabei aber nicht mehr heraus, somit blieb es bei diesem Spielstand.

In Spiel zwei galt es nun die Niederlage auszubügeln. Der Gegner war TSV Ludwigsburg 1. Wie so häufig schepperte es direkt in Minute eins im Tübinger Gehäuse. Doch diesmal blieb Tübingen cool und hatte die richtige Antwort parat. Jakob Sundermann ließ Ludwigsburg zweimal ganz alt aussehen und drehte so im Alleingang das Spiel. Kapitän Paul Weiler erhöhte noch per kurzer Ecke auf 3:1, ehe Ludwigsburg sich fing und den Anschlusstreffer erzielen konnte. Doch Jakob „Schmatzi“ Sundermann war heiß gelaufen, stellte mit seinem dritten Tor des Tages nach Vorlage von Niels Vogel abermals die Weichen auf Sieg. Da Ludwigsburg  per Ecke nochmal erfolgreich wurde, gin es mit einer 4:3 Führung  für die Tübinger Herren in die Halbzeit. Nach Wiederanpfiff erwischte diesmal aber Tübingen den besseren Start, es dauerte aber nicht lang ehe Benedikt Reitis – abermals auf Vorlage von Nils Trautwein – das 5:3 markierte. Der Vorlagengeber durfte sich dann auch noch selbst belohnen, als er ein starkes Solo Paul Weilers zum 6:3 verwertete. Diesmal war es Ludwigsburg das daraufhin den Torwart rausnahm und für eine hitzige Schlussphase sorgte. Tübingen wackelte, ließ sich durch die Überzahl zwei Tore einschenken, konnte aber letztendlich die 3 Punkte  verdient im Gepäck nach Hause verstauen.
Ein großer Dank geht auch an den verletzten Arne Großelindemann, der als Coach agierte.

Es spielten: Timo Bader, Alex Beck, Paul Weiler (1), Nicolas Nietsche, Niels Vogel, Nils Trautwein (1), David Schreyer, Jakob Sundermann (3), Benedikt Reitis (4)

1. Herren starten mit einem Sieg in die die Hallensaison

HCT – Suebia Aalen 4:3 (2:1)

Die erste Minute verschliefen die Tübinger und lagen direkt mit 0:1 zurück. Aber 30 Sekunden später stellte der Neuzugang Bene Reitis wieder auf 1:1. Ab dann waren die Tübinger Herren besser im Spiel und erhöhten kurz vor der Pause durch Nils Trautwein auf 2:1, in Szene gesetzt von Niels Vogel. Nach schönem one touch Hockey verpassten die Tübinger in der zweiten Halbzeit das 3:1, fingen sich im Gegenzug jedoch das 2:2. Sie ließen sich aber nicht hängen und Richard Spallek schob nach Vorarbeit von Bene Reitis mit der Rückhand zum 3:2 ein. Nachdem Alex Beck wie im Eishockey über die Bande katapultiert wurde, konnte Aalen zum 3:3 ausgleichen. Doch in der letzten Minute erhöhte Paul Weiler per Schlussecke zum verdienten 4:3.

HC Konstanz – HC Tübingen 6:3 (3:0)

Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen die Aufstiegsfavoriten des HC Konstanz. Nach einem von den Defensivreihen geprägten Beginn, führte die erste Unachtsamkeit in unserer Verteidigung zur 1:0 Führung für Konstanz. In der Folge konnten wir in der Offensive nicht die nötige Durchschlagskraft entwickeln und kamen auf Grund zu vieler Unkonzentriertheiten und Ungenauigkeiten im Passspiel nur zu vereinzelten Abschlüssen im Schusskreis des Gegners. Zwei weitere Fehler in der Defensive, die auch der bestens aufgelegte Timo Bader im Tor nicht verhindern konnte, nutzten die in der Offensive konsequenteren Konstanzer zur 3:0 Pausenführung.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. Aus dem Spiel heraus konnte der HCT zwar auch weiterhin nur wenig Gefahr entwickeln, die herausgespielten Strafecken wurden dafür jedoch konsequent genutzt. Bene konnte in deren Folge 3 Tore erzielen. Defensiv konnten wir uns jedoch nur bedingt stabilisieren, so dass die Konstanzer 3 weitere Tore nach schnellen Gegenstößen erzielten.
Auf Grund der besseren Spielanlage und der höheren Genauigkeit im Passspiel und im Abschluss gewann der HC Konstanz am Ende verdient mit 6:3.

Tübingen ist in zwei Wochen gegen Mannheim und Ludwigsburg gefordert, wo durchaus auch 6 Punkte möglich sind.

Team: Timo Bader, Alex Beck, Paul Weiler (1), Richard Spallek(1). Niels Vogel, Moritz Mattke, Jonas Schlotterbeck, Jakob Sundermann, Bene Reitis(4), Nils Trautwein (1)

Hart gekämpft und leider nicht belohnt

Mit vollem Kader empfing Neu-Aufsteiger Tübingen den Absteiger aus Heidenheim. Die Favoritenrolle war also klar vergeben, dennoch erhofften sich die Tübinger durch den Heimvorteil an der Jahnallee zu punkten.

Das Spiel nahm schnell Fahrt auf und beide Teams gaben von Beginn an Vollgas. Nach einigen vorteilhaften Aktionen der Hausherren, die schön zu kombinieren wussten, schlugen aber die Gäste zuerst zu und nutzten einen verstoppten Ball zur Führung. Erste Chance, erstes Tor.
Davon ließ sich Tübingen aber nicht beeindrucken, rannte mit noch mehr Wucht an und stellte durch Paul Weilers Schlag von der Schusskreisgrenze wieder auf Gleichstand. Den Schwung wussten die Hausherren auch mitzunehmen. So konnte nur wenige Minuten später Jakob Sundermann einen Patzer des Heidenheimer Torwarts zur 2:1 Führung verwerten.

Der Favorit war sichtlich und vor allem hörbar unzufrieden mit dem Spielverlauf, hängte sich an Nickligkeiten auf und meckerte vehement gegen die Schiedsrichter. Dies führte zu zwei Zeitstrafen von je zwei Minuten. Das Spiel wurde nun intensiver und war geprägt von Fouls und Zwischenrufen. Leider konnten die Tübinger in dieser Situation nicht die nötige Ruhe bewahren und ließen sich ebenfalls zu Kommentaren hinreißen. Es folgten weitere Zeitstrafen für beide Teams, doch Tübingen hatte den Faden verloren und kassierte so folgerichtig innerhalb weniger Minuten zwei Gegentore. Mit dem 2:3 ging es in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich schnell, dass beide Mannschaften gewillt waren hier wieder gutes Feldhockey zu zeigen und es kam ein besserer Spielfluss auf. Dabei war das Glück auf Heidenheimer Seite, die zu immer größeren Chancen kamen und folgerichtig die Führung auf zwei und später sogar drei Tore ausbauen konnten. So stand die Heimmannschaft die letzte Viertelstunde unter Zugzwang. Jakob, der ein bärenstarkes Spiel ablieferte, erarbeitete viele Gelegenheiten und konnte selbst auf 3:5 verkürzen. Dabei blieb es aber.

Am Ende wurde Tübingen Opfer der eigenen Mentalitätsschwäche und muss nun hoffen im nächsten Spiel gegen Gernsbach den ersten Saisonsieg einfahren zu können. Die Mannschaft hat sich spielerisch über weite Strecken gut verkauft und gezeigt, dass sie sich als Aufsteiger nicht verstecken muss.

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