Herren machen Klassenerhalt dingfest

HC Ludwigsburg 3 – HC Tübingen 3:3 (1:0)

Mit einem gut aufgestellten Kader traten die Herren am Mittwoch Abend auf dem schönen Ludwigsburger Kunstrasen gegen deren dritte Mannschaft an. Noch vor dem Anpfiff gab es freundschaftliche Sticheleien gegen Innenverteidiger und Ex-Ludwigsburger Alex Beck, von denen wir uns jedoch nicht tangieren ließen.
Dennoch legten die Ludwigsburger gleich in den ersten Minuten bei einer Strafecke das 1:0 vor, was dann leider auch das Highlight der ersten Halbzeit bleiben sollte. Doch kurz nach der Pause schlugen die Gäste zurück: Nach einem Konter lief Benedikt Reitis mit der Kugel aufs Tor zu und drückte direkt am Kreisrand ab: Ein Schuss wie ein Strahl, oben rechts ins Eck. Dies hielt jedoch nicht lange, Ludwigsburg ging erneut nach einer kurzen Ecke in Führung (2:1, 52. Minute).
Die Tübinger Jungs ließen sich aber nicht kleinkriegen, sie wussten: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Julian Petruck sah den offenen Raum, und nach akkuratem Pass auf Benedikt Reitis in den Kreis konnte dieser verwandeln, indem er den Ball sauber  mit der Rückhand ins Tor legte (2:2, 58. Minute). Gleich darauf verwertete Joel Ackermann  die nächste von Julian Petruck servierte Vorlage aus einer eleganten Drehung heraus ins Eck (2:3, 60. Minute). Tragischerweise aus Sicht der Gäste versenkten die Ludwigsburger in der Schlussphase noch einen sauber ausgespielten Konter, bei dem auch der in Topform aufgelaufene Torwart Timo Bader chancenlos war, und die Partie endete mit 3:3.
Der HC Tübingen sichert sich mit diesem Ergebnis einen Spieltag vor Saisonende endgültig den Klassenerhalt, während Ludwigsburg nun als Tabellenerster feststeht.
Unser besonderer Dank gilt Caro Hansen für die Begleitung zum Auswärtsspiel und ihre souveräne, stets gerechte Schiedsrichterleistung.

Es spielten: Timo B., David S., Max E., Nicolas N., Paul W., Alex B., Moritz M., Richard S., Benni O., Max S., Arne G., Joel A. (1), Benedikt R. (2), Julian P., Nils T.

Großer Kampf der Damen in Heilbronn

TSG Heilbronn – HC Tübingen 3:3 (1:2)

Bei 35 Grad im Schatten fuhr am Sonntag ein voller Damenkader mit 16 Spielerinnen aus Tübingen nach Heilbronn.
Die Tübinger Damen setzten die Gegner von Minute eins an unter Druck und konnten dadurch viele Bälle abfangen. Allerdings gelang es den Heilbronner Damen öfters gefährliche Konter zu fahren, welche die Tübinger zunächst immer entschärfen konnten. Durch die hohen Temperaturen wurde das Spiel in Vierteln gespielt. In der 19. Minute konnte Inka ihr erstes Tor für Tübingen erzielen, durch einen wunderschönen halbhohen Schlag in das linke Eck. Weiterhin machten die Tübinger Damen sehr viel Druck und konnte mehrmals in den Kreis eindringen, sodass es nach etwas Chaos vor dem Tor Ani gelang auf 2:0 zu erhöhen. Doch auch die Heilbronner schafften es immer öfter gefährlicher zu werden und Caro musste einen hohen Nachschuss von der Linie kratzen. Kurz vor der Halbzeit konnten die Heilbronner dann doch noch durch einen schnell ausgeführten Freischlag das 2:1 erzielen.
Trotz der Hitze konnten beide Mannschaften in der 2. Halbzeit die Geschwindigkeit hoch halten, welche bereits nach 3 Minuten zum Ausgleichstreffer führte (2:2). Doch das konnten die Tübinger nicht auf sich sitzen lassen und erhöhten nochmals den Druck. Nora W. fing einen riskanten Pass der Heilbronner Verteidigung im Schusskreis ab, zockte den Torwart aus und erzielte so das 3:2. Die Halbzeit war danach geprägt von vielen Kontersituationen sowie schönen Passkombinationen. Überraschend kann der erneuten Ausgleich der Heilbronner Damen in der 54. Minute durch einen schnellen Angriff und einen Schirifehler. Das Spiel blieb bis zu letzten Minute sehr spannend, alle fieberten mit und mussten sich nach einer Schlussecke mit dem Remis zufrieden geben.

Es spielten: Amelie P., Nora U., Pauline H., Linda S., Nele V., Caro H., Ani T. (1), Theresa L., Ronja B., Julia H., Inka S.(1), Nora W.(1), Lina D., Leonie G., Angelika R.

Großer Schritt Richtung Klassenerhalt für die Herren!

HC Tübingen – HC Esslingen    5:1   (1:0)

Tübingen empfing diesen Sonntag den HC Esslingen bei strahlendem Wetter, mit einem guten Kader, dem Hunger nach drei Punkten, aber leider ohne die kurzfristig ausgefallene Sprengeranlage auf der heimischen Jahnallee. Die Bedingungen waren also angerichtet für ein hitziges Spiel auf dem Weg zum Klassenerhalt gegen den direkten Tabellennachbarn.
Gefordert waren in den ersten Minuten gleich alle Mannschaftsteile, aus der Abwehr heraus hervorragend organisiert von den beiden unverwandten Becks, Alex und Lukas. Ein paar erste gute Angriffe und insgesamt drei Strafecken der Gäste wurden abgelaufen und mit zunehmender Spieldauer wurden auch die Tübinger mutiger und konsequenter im Spiel nach vorne. So konnte ein überlegter Spielzug über die linke Seite kurz vor der Pause zur Führung genutzt werden, als Kapitän Paul Weiler im Kreis mit der Rückhand frei zum Schuss kam und oben ins kurze Eck verwandelte.
Kurz nach der Pause gelang es Esslingen nach einer kurzen Unkonzentriertheit den Ausgleich zu erzielen, einen Nachschuss aus wenigen Metern konnte der ansonsten wieder mal gut aufgelegte Torwart Timo Bader nicht verhindern. Die Köpfe der Hausherren gingen aber nur kurz runter. Arne Großelindemann, nach toller Vorarbeit von Evergreen Lars Lepik, stellte die Führung mit einem Heber über den Torwart wieder her. Benedikt Reitis nutzte einen Abpraller nach Strafecke und Nicolas Nitsche mit seinem Premierentor baute die Führung weiter aus, ehe Julian Petruck einen zurückgespielten Ball der Esslinger abfing und am überraschten Torwart vorbeischob.
Die Tübinger rücken nun vor auf Platz 3 und schielen bei zwei ausstehenden Spielen sogar vorsichtig weiter nach oben.

Herren verpassen Chance auf vorzeitigen Klassenerhalt

HC Tübingen – HC Heidelberg 2    2:2 (2:1)

Zum Einstieg in das lange Christi-Himmelfahrtswochenende empfing der HCT die Gäste des HC Heidelberg zum Nachholspiel. Stand der HCT zwar pünktlich mit vollem Kader bereit, musste das Spiel trotzdem verspätet angepfiffen werden. Schuld war wohl der Verkehr und die damit einhergehende Verspätung der Heidelberger.
Trotz des Abwartens, mussten die Gäste ohne Torwart und mit nur 9 Feldspielern starten. Diesen kurzweiligen Vorteil konnte der HCT nach Toren von Benedikt Reitis und Nikodim Brickwell in eine schnelle 2-0 Führung ummünzen.
Sobald die Gäste vollzählig waren gestaltete sich ein offener, intensiver Schlagabtausch, mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Das Spiel war in dieser Phase geprägt von taktischer Undiszipliniertheit und hartem Vollkontaktsport. Der HCT konnte die wütenden Angriffe der Heidelberger, auch trotz fünfminutiger Unterzahl, eine Weile überstehen – kurz vor der Pause fiel jedoch der nicht unverdiente Anschlusstreffer (2:1). Eine die Halbzeit abschließende Ecke konnte der HCT leider nicht nutzen, um den alten Vorsprung wieder herzustellen.
Die Halbzeitpause wurde von beiden Trainern genutzt, um den Fokus wieder auf die Taktik zu richten. Ohne deutliche Vorteile für eine Seite, waren beide Mannschaften somit zu Beginn des zweiten Abschnitts darauf aus, das Spiel ruhiger zu gestalten. Leider wurde die Gangart im Laufe der Halbzeit wieder härter, was jedoch – teilweise unverständlich – keine weiteren Zeitstrafen nach sich zog.
Etwa zehn Minuten vor Abpfiff konnte Heidelberg nach einem schnell ausgeführten Freischlag am Kreis die Unordnung des HCT ausnutzen und den Ausgleich erzielen (2:2). Hiernach hatten beide Seiten noch hochkarätige Chancen zum Lucky Punch, der jedoch nicht mehr fiel. So endete das Spiel 2:2, es hätten jedoch genauso gut 3 Tore mehr auf beiden Seiten fallen können.
Der HCT bleibt damit nach den Siegen gegen Gernsbach und Tabellenführer Gmünd seit nunmehr drei Spielen ungeschlagen und distanziert sich weiter von den Abstiegsrängen. Schon am Sonntag gegen den HC Esslingen kann der tabellarische Mittelfeldplatz weiter gesichert werden. Am 02. Juni, 11 Uhr, sind alle Interessierten dazu herzlich am Sportplatz an der Jahnallee eingeladen.

Es spielten: T. Bader, A. Beck, L. Beck, D. Schreyer, M. Esser, N. Nitsche, P. Trojan, J. Petruck, R. Spallek, M. Mattke, P. Weiler, B. Reitis (1), B. Ott, J. Schlotterbeck, A. Großelindemann, N. Brickwell (1)

Herren gewinnen beim Tabellenführer!

Normannia Gmünd – HC Tübingen     2:3 (1:1)

Für die Herren des HC Tübingen ging es dieses Wochenende zum Tabellenführer nach Schwäbisch Gmünd. Das Spiel war nach hinten verlegt worden und fand so unter der gleißenden Nachmittagssonne statt.
Gut kam der HCT ins Spiel, konnte aus einer tiefstehend abwartenden Defensivaufstellung gezielt Konter in die sich bietenden Räume fahren. So trug Nils Trautwein einen abgefangenen Ball im Sprintduell mit dem Gmünder Verteidiger auf den gegnerischen Torwart zu, der den ersten Abschluss noch abwehren konnte, doch Julian Petruck setzte nach und verwandelte mit einem gezielten Schlag vom Kreisrand ins linke untere Eck (0:1). Der Einstand in dieses Spiel schien gelungen!
So ging es weiter, aus einer stabilen Defensive hinaus lauerten die Tübinger Herren auf Konter. Die Möglichkeiten boten sich, doch wurden zumeist nicht in letzter Konsequenz zu Ende geführt. Und dann – wie es in so Situationen halt so geschieht – fiel aus dem Nichts das 1:1. Der Tübinger Kreis lag mal einen Moment verwaist da und ein einsamer Gmünder hatte sich in dieses Niemandsland gestohlen. Ein langer Ball, ein Stecher, der Ball lag lange in der Luft – die Menge schaute: und der Ball, in hohem Bogen über den Tübinger Torhüter Timo Bader geflogen, zappelte im Netz (1:1). Davon jetzt nur nicht unterkriegen lassen und dort weitermachen wo aufgehört worden war!
Leider gelang das nicht ganz und vor allem nach der Halbzeitpause wurde das Spiel zerfahrener, hektischer. Außerdem begannen die Spieler langsam, der Hitze ihren Tribut zu zollen. So häuften sich die Ballverluste im Mittelfeld, von denen einer in einer Ecke für die Normannia aus Gmünd resultierte. Herausgabe, Schlag, Alex Beck wehrte den in Hüfthöhe fliegenden Ball ab, der sprang auf einen Stürmer zu welcher ausholte und ihn volley im Tor versenkte. Die Gmünder jubelten, doch war das wirklich ein regelkonformes Tor gewesen? Die Zeit wurde angehalten, die Schiedsrichter berieten sich und schließlich – gefährliches Spiel, Abschlag Tübingen. Und nun übertrug sich die Sommerhitze aufs Spiel, wütend machte die Normannia Druck, keine der Mannschaften konnte den Ball länger halten und so ging es zwischen den zwei Viertellinien hin und her. Doch immer wieder wurde es gefährlich auf beiden Seiten und Timo Bader musste den einen oder anderen Ball abwehren. Doch auch die Tübinger tauchten von Zeit zu Zeit vorm Gegnerischen Tor auf und Benedikt Reitis erzielte schließlich von links in den Kreis kommend, aus spitzer Winkel zum Tor den Führungstreffer: Den Ball auf die Vorhand gelegt und gezielt, chirurgisch gar, aus dem Handgelenk den Heber ausgepackt und über den Helm des Torhüters ins lange obere Eck verwandelt – 2:1 für den Underdog!
Im Anschluss beruhigte sich das Spiel ein wenig und Nils Trautwein erhöhte sogar auf 3:1.
Noch knappe zehn Minuten waren zu spielen, die Beine schwer, die Spieler begannen wie auf Treibsand zu laufen. Wie in Zeitlupe dribbelte ein gegnerischer Stürmer in den Tübinger Kreis, doch dennoch konnte ihn keiner halten und Tübingen hatte Glück, dass er nur den Pfosten traf. Im folgenden setzte sich das zähe Spiel fort, nicht mehr lange zu spielen, Gmünd hatte einen Freischlag am Kreis, führte schnell und direkt in den Kreis aus und erzielte das 3:2: Wieder Diskussionen, war der Ball ausreichend weit vom Kreis gewesen? Doch diesmal gaben die Schiedsrichter das Tor.
Und dann, einige Minuten später, war es dann vorbei.
Tübingen holte danke eines Kraftaktes drei Punkte beim Tabellenführer!

Es spielten: T. Bader, A. Beck, F. Seifert, N. Vogel, N. Brickwell, P. Weiler, R. Spallek, J. Petruck (1), B. Reitis (1), N. Trautwein (1), B. Ott

Mädchen B mit erstem Erfolg

Am zweiten Spieltag ging es zum HC Villingen. Mit 10 Spielerinnen angereist, war man positiv gestimmt. Gegner im ersten Spiel war der Gastgeber.
Das Spiel entwickelte sich vor allem im Mittelfeld, wobei Villingen leicht im Vorteil schien. Doch die eigene Abwehrreihe stand zumeist gut und bediente die Stürmerinnen mit langen Bällen. Nach einem Abschlag des HCV reagierte Tübingen schnell, eroberte den Ball und behauptete sich bis zum Torschuß und der 1:0 Führung. Auch die zweite Hälfte verlief ähnlich, sodass die Mädels nach einem Ballgewinn im Mittelfeld über die rechte Seite kontern konnten. Der Ball wurde bis zur Torlinie getrieben, zur wartenden  Mitspielerin vor dem Tor gepasst, und so der verdiente 2:0 Endstand hergestellt.

Nach kurzer Pause stand dann das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers 2 an.
Der Gegner war schon erfahrener und wusste sich auf dem Feld gut zu ordnen. So fiel bald das 0:1. Stark in die Defensive gedrängt mussten die Tübingerinnen weitere Gegentore hinnehmen und es gin mit einem 0:3 in die Pause.
Die zweite Hälfte wurde etwas mutiger angegangen und es ergaben sich auch Momente der Entlastung für die Abwehr. Die Stuttgarter ließen aber keine Zweifel aufkommen und so hieß es am Ende doch leider 0:6.
Mit einem Sieg und vielen Erfahrungen ging es auf die Heimreise.

Damen fahren Kantersieg auf eigenem Platz ein

HC Tübingen – FT 1844 Freiburg 2     5:2 (1:0)

Am 3. Spieltag der Rückrunde empfing der HC Tübingen das Tabellenschlusslicht aus Freiburg. Die Damen startete motiviert ins Spiel und schon nach 49 Sekunden fiel das 1:0 durch Hanna. Bis auf eine kurze Ecke für Freiburg passierte in der ersten Halbzeit dann tatsächlich wenig, sodass es mit dem 1:0 für Tübingen in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit war geprägt von einem schöneren Zusammenspiel und vielen Tormöglichkeiten. Ab der 40. Minute überrannten die Tübingerinnen ihren Gegner durch Ani, Gesine und zweimal durch Nora W. und belohnten sich nacheinander mit 4 Toren innerhalb von 15 Minuten. Nach der 57. Minute war die Messe also gelesen, es stand 5:0 für Tübingen.
In der 62. Minute fiel dann nach kurzer Ecke doch noch der Ehrentreffer zum 5:1. Beide Mannschaften kämpften sich weiter durch den mittlerweile strömenden Regen und lieferten ein schönes spannendes Spiel, bei dem die Freiburgerinnen schließlich noch zum Endstand auf 5:2 verkürzen konnten, der wichtige und hochverdiente Heimsieg der Tübingerinnen jedoch ungefährdet blieb.

Es spielten: Amelie P., Ani T. (1), Caro H., Franzi B., Gesine S. (1), Hanna H., Linda S., Nele V., Julia H., Nora U., Nora W. (2), Pauline H., Theresa L., Leonie A., und Lina D.