1. Herren sammeln die nächsten Punkte

Nach zwei erfolgreichen Tagen auf dem Tübinger Weihnachtsmarkt stand am Sonntag der Heimspieltag der 1. Herren an und es galt, an die im Großen und Ganzen starke Mannschaftsleistung des ersten Spieltags anzuknüpfen.

Das erste Spiel gegen den HC Ludwigsburg 3 begann wie man es in Tübingen bereits gewohnt ist mit Offensivaktionen auf beiden Seiten und wieder einmal konnte man sich früh belohnen – Paul Weiler schob nach starkem Solo zum 1:0 ein. Schnell konnte Ludwigsburg aber eine kleine Unkonzentriertheit in der Defensive zum Ausgleich nutzen. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, schließlich waren es erneut die Tübinger Herren, die durch Paul Weiler nach starker Vorarbeit von Jakob Sundermann mit 2:1 in Führung gehen konnten. Trotz weitere Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Pause dabei.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schaffte es Ludwigsburg, etwas mehr Druck auf die Tübinger Defensive auszuüben. Das nächste Tor erzielten allerdings wieder die Hausherren – Lukas Beck gelang es, einen selbst eingeleiteten Konter zum 3:1 im Ludwigsburger Tor einzuschieben. Die reagierten daraufhin und tauschten bei 10 Minuten Restspielzeit den Torwart gegen einen sechsten Feldspieler. Das erhöhte zwar erneut den Druck, ließ aber auch Raum für schnelle Konter. Einen solchen konnte Joel Ackermann schließlich zum 4:1 im leeren Tor unterbringen und die Ludwigsburger wechselten ihren Torhüter schließlich wieder ein. Kurz vor Schluss sorgte Niels Vogel dann per Strafecke für den 5:1 Endstand.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner HC im TSG Heilbronn, ebenfalls mit einem Sieg in den Tag gestartet. Die Tübinger Herren konnten in den ersten Minuten eine ähnlich starke Leistung abrufen wie im ersten Spiel und gingen durch Niels Vogel früh mit 1:0 in Führung – erneut per Strafecke. Aber auch diesmal ließ die Antwort nicht lange auf sich warten und Heilbronn konnte durch einen sehenswerten Treffer ausgleichen. Die Hausherren zeigten sich etwas beeindruckt vom schnellen Ausgleich und ließen in der Folge zu viele Chancen zu – der Gegner konnte per Ecke auf 1:2 und wenig später per Konter auf 1:3 erhöhen. Noch vor der Pause gelang es den Heilbronnern dann sogar, per erneuter Strafecke auf 1:4 davonzuziehen.
In der zweiten Halbzeit mussten die Tübinger Herren dann zunächst auch noch das 1:5 hinnehmen, drehten jetzt allerdings wieder etwas auf. Das 2:5 durch Joel Ackermann und ein von Julian Petruck gehaltener Siebenmeter sorgten für den nötigen Aufschwung, was wiederum Heilbronn unter Druck brachte. Zweimal Nils Trautwein aus kurzer Distanz und Paul Weiler per Strafecke konnten das Spiel so wieder spannend gestalten – wenige Minuten vor Schluss stand es 5:5. Schließlich zeigte sich der Gegner aber wieder etwas abgeklärter und erzielte das 5:6 per Strafecke. Man musste nun etwas riskieren und in der Defensive offener stehen um noch eine Chance auf den erneuten Ausgleich zu haben. Dies konnten die Heilbronner in der Schlussminute dann sogar zum 5:7 Endstand nutzen.

Trotz der knappen Niederlage im zweiten Spiel gehen die Tübinger Herren mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause. Ein klarer Sieg und eine knappe Niederlage mit starkem Comeback in der zweiten Hälfte machen Hoffnung auf weitere erfolgreiche Spieltage im neuen Jahr!

Es spielten: Petruck – Weiler (3), Beck (1), Spallek – Vogel (2), Ackermann (2), Trautwein (2), Sundermann, Großelindemann, Gewert

1. Damen bleiben ohne Punkte am Doppelwochenende

Am Samstag hatten die 1. Damen ein Heimspiel gegen den TSV Ludwigsburg zu absolvieren.
Die stark aufgestellten Ludwigsburgerinnen machten dabei von der ersten Sekunde an Druck und überzeugten durch starkes Kombinationsspiel. Die Tübinger Damen ließen sich aus der Ruhe bringen und gegen Ende der ersten Hälfte landeten die Gegner drei Treffer trotz starker Torhüterleistungen.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kontrollierte Ludwigsburg klar die Partie. Wieder konnten sie durch schnelles Umschalten in den Kreis gelangen und schossen innerhalb kurzer Zeit drei weitere Tore. Nichtsdestotrotz kämpften die Damen weiter und erarbeiteten sich immer mehr Bälle: Die letzten zwanzig Minuten bekamen die Tübingerinnen mehr Torchancen und verwandelten schließlich auch eine. Mit dem 1:6-Stand endete die Begegnung.
Klar zeigten die Damen in dem Spiel nicht ihr spielerisches Maximum, doch aus den Fehlern kann sicherlich gelernt werden.

Sonntags spielten die ersten Damen zum zweiten Mal an diesem Wochenende: Dieses Mal in Freiburg. Wie schon am Tag zuvor, brauchten die Tübingerinnen ihre Zeit, um ins Spiel zu finden, weshalb nach wenigen Minuten ein Gegentor fiel. Diesmal allerdings bewahrten sie einen kühlen Kopf und noch in der ersten Hälfte konnten sie den Ausgleich erzielen.
Chancen gab es von da an auf beiden Seiten und jeder Ball wurde hart umkämpft. Fünf Minuten vor Schluss merkte man, dass der vorige Tag an den Kräften der Spielerinnen gezehrt hatte: Immer mehr Fehler schlichen sich ein und schließlich fiel erneut ein Gegentor. Den Rest der Zeit spielten die Tübingerinnen noch einmal offensiv in der Hoffnung auf den Ausgleich. Kurz vor dem Schlusspfiff konnten die Damen aus Freiburg leider noch einmal kontern. Der 3:1-Spielstand spiegelt nicht ganz die Knappheit der Partie wieder.
Trotz der Niederlage war die spielerische Leistung der Tübingerinnen am Sonntag sehr stark und es wird sich schon jetzt auf das Rückspiel gefreut.

Umkämpftes Remis

Die Herren des HC Tübingen starteten an einem verregneten Sonntag sehr souverän in ihr Spiel gegen Böblingen.
Das bereits dritte Heimspiel war von Anfang an körperbetont auf Seiten der Böblinger. Die Tübinger hatten sehr starke erste 15 Minuten. Der Ball war überwiegend in unserem Besitz und häufig im Kreis des Gegners. Leider fielen fast bis zum Ende der ersten Halbzeit keine Tore.

In der 35. Minute, konnten die Herren eine einstudierte Übung vom letzten Training hervorragend ausspielen und Jort de Vreeze konnte den Ball ins Tor schrubben.

Die zweite Halbzeit war sehr intensiv von außen anzusehen. Keines der Teams war in der Lage vors Tor zu kommen. Der Spielfluss musste immer wieder von Ecken oder Fouls unterbrochen werden, sodass es kaum möglich war Struktur ins Spiel zu bringen.

In einem Moment der Unaufmerksamkeit und Desorientierung konnten die Böblinger den Ausgleich erzielen. Von da an verlief das Spiel unübersichtlich, jedoch ohne weitere Tore.
Die Tübinger waren an diesem Tag nicht so fit und ausdauerfähig, wie an den letzten Spieltagen. Sehr erfreulich ist, dass Übungen und Vorsätze verinnerlicht und gut umgesetzt wurde.

Mit einem 1:1 können die Tübinger wahrlich auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken.

Es spielten: Petruck – Poff, Esser, Vogel, Spallek – Weiler, Frank, Adelston, Lagotzki, Kellert, Volz, Hartmann – Schreyer, Schlotterbeck, de Vreeze (1), Großelindemann