Herren gewinnen beim Tabellenführer!

Normannia Gmünd – HC Tübingen     2:3 (1:1)

Für die Herren des HC Tübingen ging es dieses Wochenende zum Tabellenführer nach Schwäbisch Gmünd. Das Spiel war nach hinten verlegt worden und fand so unter der gleißenden Nachmittagssonne statt.
Gut kam der HCT ins Spiel, konnte aus einer tiefstehend abwartenden Defensivaufstellung gezielt Konter in die sich bietenden Räume fahren. So trug Nils Trautwein einen abgefangenen Ball im Sprintduell mit dem Gmünder Verteidiger auf den gegnerischen Torwart zu, der den ersten Abschluss noch abwehren konnte, doch Julian Petruck setzte nach und verwandelte mit einem gezielten Schlag vom Kreisrand ins linke untere Eck (0:1). Der Einstand in dieses Spiel schien gelungen!
So ging es weiter, aus einer stabilen Defensive hinaus lauerten die Tübinger Herren auf Konter. Die Möglichkeiten boten sich, doch wurden zumeist nicht in letzter Konsequenz zu Ende geführt. Und dann – wie es in so Situationen halt so geschieht – fiel aus dem Nichts das 1:1. Der Tübinger Kreis lag mal einen Moment verwaist da und ein einsamer Gmünder hatte sich in dieses Niemandsland gestohlen. Ein langer Ball, ein Stecher, der Ball lag lange in der Luft – die Menge schaute: und der Ball, in hohem Bogen über den Tübinger Torhüter Timo Bader geflogen, zappelte im Netz (1:1). Davon jetzt nur nicht unterkriegen lassen und dort weitermachen wo aufgehört worden war!
Leider gelang das nicht ganz und vor allem nach der Halbzeitpause wurde das Spiel zerfahrener, hektischer. Außerdem begannen die Spieler langsam, der Hitze ihren Tribut zu zollen. So häuften sich die Ballverluste im Mittelfeld, von denen einer in einer Ecke für die Normannia aus Gmünd resultierte. Herausgabe, Schlag, Alex Beck wehrte den in Hüfthöhe fliegenden Ball ab, der sprang auf einen Stürmer zu welcher ausholte und ihn volley im Tor versenkte. Die Gmünder jubelten, doch war das wirklich ein regelkonformes Tor gewesen? Die Zeit wurde angehalten, die Schiedsrichter berieten sich und schließlich – gefährliches Spiel, Abschlag Tübingen. Und nun übertrug sich die Sommerhitze aufs Spiel, wütend machte die Normannia Druck, keine der Mannschaften konnte den Ball länger halten und so ging es zwischen den zwei Viertellinien hin und her. Doch immer wieder wurde es gefährlich auf beiden Seiten und Timo Bader musste den einen oder anderen Ball abwehren. Doch auch die Tübinger tauchten von Zeit zu Zeit vorm Gegnerischen Tor auf und Benedikt Reitis erzielte schließlich von links in den Kreis kommend, aus spitzer Winkel zum Tor den Führungstreffer: Den Ball auf die Vorhand gelegt und gezielt, chirurgisch gar, aus dem Handgelenk den Heber ausgepackt und über den Helm des Torhüters ins lange obere Eck verwandelt – 2:1 für den Underdog!
Im Anschluss beruhigte sich das Spiel ein wenig und Nils Trautwein erhöhte sogar auf 3:1.
Noch knappe zehn Minuten waren zu spielen, die Beine schwer, die Spieler begannen wie auf Treibsand zu laufen. Wie in Zeitlupe dribbelte ein gegnerischer Stürmer in den Tübinger Kreis, doch dennoch konnte ihn keiner halten und Tübingen hatte Glück, dass er nur den Pfosten traf. Im folgenden setzte sich das zähe Spiel fort, nicht mehr lange zu spielen, Gmünd hatte einen Freischlag am Kreis, führte schnell und direkt in den Kreis aus und erzielte das 3:2: Wieder Diskussionen, war der Ball ausreichend weit vom Kreis gewesen? Doch diesmal gaben die Schiedsrichter das Tor.
Und dann, einige Minuten später, war es dann vorbei.
Tübingen holte danke eines Kraftaktes drei Punkte beim Tabellenführer!

Es spielten: T. Bader, A. Beck, F. Seifert, N. Vogel, N. Brickwell, P. Weiler, R. Spallek, J. Petruck (1), B. Reitis (1), N. Trautwein (1), B. Ott

Mädchen B mit erstem Erfolg

Am zweiten Spieltag ging es zum HC Villingen. Mit 10 Spielerinnen angereist, war man positiv gestimmt. Gegner im ersten Spiel war der Gastgeber.
Das Spiel entwickelte sich vor allem im Mittelfeld, wobei Villingen leicht im Vorteil schien. Doch die eigene Abwehrreihe stand zumeist gut und bediente die Stürmerinnen mit langen Bällen. Nach einem Abschlag des HCV reagierte Tübingen schnell, eroberte den Ball und behauptete sich bis zum Torschuß und der 1:0 Führung. Auch die zweite Hälfte verlief ähnlich, sodass die Mädels nach einem Ballgewinn im Mittelfeld über die rechte Seite kontern konnten. Der Ball wurde bis zur Torlinie getrieben, zur wartenden  Mitspielerin vor dem Tor gepasst, und so der verdiente 2:0 Endstand hergestellt.

Nach kurzer Pause stand dann das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers 2 an.
Der Gegner war schon erfahrener und wusste sich auf dem Feld gut zu ordnen. So fiel bald das 0:1. Stark in die Defensive gedrängt mussten die Tübingerinnen weitere Gegentore hinnehmen und es gin mit einem 0:3 in die Pause.
Die zweite Hälfte wurde etwas mutiger angegangen und es ergaben sich auch Momente der Entlastung für die Abwehr. Die Stuttgarter ließen aber keine Zweifel aufkommen und so hieß es am Ende doch leider 0:6.
Mit einem Sieg und vielen Erfahrungen ging es auf die Heimreise.

Damen fahren Kantersieg auf eigenem Platz ein

HC Tübingen – FT 1844 Freiburg 2     5:2 (1:0)

Am 3. Spieltag der Rückrunde empfing der HC Tübingen das Tabellenschlusslicht aus Freiburg. Die Damen startete motiviert ins Spiel und schon nach 49 Sekunden fiel das 1:0 durch Hanna. Bis auf eine kurze Ecke für Freiburg passierte in der ersten Halbzeit dann tatsächlich wenig, sodass es mit dem 1:0 für Tübingen in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit war geprägt von einem schöneren Zusammenspiel und vielen Tormöglichkeiten. Ab der 40. Minute überrannten die Tübingerinnen ihren Gegner durch Ani, Gesine und zweimal durch Nora W. und belohnten sich nacheinander mit 4 Toren innerhalb von 15 Minuten. Nach der 57. Minute war die Messe also gelesen, es stand 5:0 für Tübingen.
In der 62. Minute fiel dann nach kurzer Ecke doch noch der Ehrentreffer zum 5:1. Beide Mannschaften kämpften sich weiter durch den mittlerweile strömenden Regen und lieferten ein schönes spannendes Spiel, bei dem die Freiburgerinnen schließlich noch zum Endstand auf 5:2 verkürzen konnten, der wichtige und hochverdiente Heimsieg der Tübingerinnen jedoch ungefährdet blieb.

Es spielten: Amelie P., Ani T. (1), Caro H., Franzi B., Gesine S. (1), Hanna H., Linda S., Nele V., Julia H., Nora U., Nora W. (2), Pauline H., Theresa L., Leonie A., und Lina D.

Herren fahren Heimsieg ein

HC Tübingen – HC Gernsbach  3:1  (1:1)

Nachdem das erste Heimspiel, zwei Wochen zuvor, vom Gegner noch kurzfristig abgesagt worden war, konnten die Herren im zweiten Anlauf den Rückrundenstart auf heimischer Anlage nachholen. Mit einem starken 16 Mann Kader sollten gegen den HC Gernsbach wichtige Punkte gesammelt werden, um sich ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle vorzuarbeiten.

Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften konnte sich die Tübinger ein leichtes Übergewicht erspielen, ohne sich dabei zwingende Torchancen zu erarbeiten. Der erste individuelle Fehler in der Hintermannschaft des HCT wurde von den, auf Konter lauernden, Gernsbachern direkt zur 0:1 Führung genutzt. In der Folge ließen die Tübinger jedoch ihren Kopf nicht hängen und erspielten sich mehre hochkarätige Torchancen, welche leider nicht genutzt werden konnten. Erst durch einen Siebenmeter konnte Benedikt Reitis das erlösende 1:1 erzielen, bevor es in die Pause ging.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Tübinger vom Beginn weg drückend überlegen. Der Gernsbacher Torhüter sowie die Ungenauigkeit im eigenen Abschluss verhinderten eine schnelle Entscheidung. Wieder musste eine Standardsituation herhalten. Joel Ackermann konnte per Strafecke die verdiente und längst überfällige 2:1 Führung erzielen. Im Anschluss war Tübingen auch weiterhin am Drücker, ohne jedoch den Sack zu zumachen. Fehler im eigenen Spielaufbau ließen die sonst harmlosen Gernsbacher noch zweimal gefährlich vor dem Tübinger Tor auftauchen, ehe erneut Joel Ackermann nach einem starken Angriff auf 3:1 erhöhte, was zugleich den Entstand bedeutete.

Am nächsten Sonntag steht für die Herren das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Gmünd auf dem Programm, bei dem die Tübinger Herren alles daran setzen werden sich für die Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren.

Erneut ein Unentschieden für die Damen

Karlsruher TV – HC Tübingen 3:3 (1:1)

Ausgeschlafen und bei super Wetter ging es für uns am Sonntag mit einem vollen Kader nach Karlsruhe, wo wir endlich drei Punkte holen wollten.
Leonie, die verletzt war, vertrat unsere Trainer, die selber Spieltag in Tübingen hatten.
Nach einem knackigen Aufwärmen ging es motiviert in die erste Halbzeit, die wir wach und bissig starteten.
Schnell konnten wir durch ein gutes Druckspiel das erste Tor für Tübingen schießen – Vorlage von Nora W., Tor von Lina! 1:0!!!!
Im Verlauf der Halbzeit zeigte sich endlich, dass das Training seine Früchte trägt und wir das umsetzen konnten, was uns die letzten Male fehlte.  Karlsruhe kam nur selten in unsere Hälfte und durch unsere gute Defensivarbeit gab es kaum Anspielstationen für die Gegner. Wir konnten ein schönes Spiel aufbauen, schnelles Kontaktspiel, gute Zusammenarbeit, gute Pässe und viel Druck. 4 Minuten vor der Halbzeit bekam Karlsruhe dann leider eine Ecke und konnte diese erfolgreich verwandeln. 1:1!
Mit  aller Kraft versuchte Tübingen noch eine Führung vor der Pause zu erspielen – zweimal Torschuss, Vorlagen von Nora, aber leider fehlte am Ende die nötige Portion Glück. Somit gingen wir mit einem 1:1 in die Pause.
Kurze Zeit später gelang es uns durch einen schnelles Konterspiel über rechts mit Nora und Gesine den Ball in den Kreis zu bringen.  Ronja verwandelte den Pass – 2:1.
Ein paar Mal sahen wir unsere Führung schon in Gefahr, Karlsruhe konnte sich nach vorne arbeiten, kam aber nicht zum Schuss. Nach guter Arbeit im Mittelfeld bekam Theresa den Ball, spielte nach vorne und Ani schloss zum 3:1 ab, mit zwei Toren Vorsprung konnten wir uns endlich für die harte Arbeit belohnen.
Nach einem unglücklichen Wechselfehler unsererseits und fehlender Zuordnung kam der KTV jedoch leider auch zum Zug und konnte auf 3:2 verkürzen.
Wir spielten weiterhin schön zusammen, hatten einige Konter, aber so richtig fehlte uns – wie so oft – das letzte Portiönchen Glück vorm Tor.
So kam dann das Heimteam nochmal in die Tübinger Hälfte, spielte einen harten Ball in den Schusskreis, verwandelte zum 3:3!
Mit aller Kraft und den letzten Reserven versuchten wir noch ein Tor raufzusetzen, aber leider kamen wir nicht mehr bis dahin.
Somit endete das Spiel mit einem aus unserer Sicht ärgerlichen 3:3, da wir klar die überlegenere Mannschaft waren. Dennoch sind wir froh, 1 Punkt mit nach Hause zu nehmen!
Es spielten:
Amelie P., Nele V., Caro H., Linda S., Pauline H., Ronja B. (1), Ani T. (1), Nora W., Hanna H., Gesine S.-G., Theresa L., Lina D. (1), Svenja M.

Neu Formierte Mädchen C beim HCL

Mit 5 „neuen“ C Mädchen – davon auch 2 der älteren D Mädchen – ging es zum ersten Spieltag beim HC Ludwigsburg.

Mit „Rückendeckung“ der älteren Mädchen fanden die „neuen“ ihre Plätze im Mittelfeld, Angriff und Tor. Das klappte auch auf Anhieb wunderbar im Spiel gegen RW Tuttlingen. Schon früh wurde die ballführende Gegnerin attackiert. Noch vor der Halbzeit wurde dann auch das 1:0 erzielt. Die zweite Hälfte sah genauso aus und es wurde der 2:0 Endstand geschafft.

Im Spiel gegen den SSV Ulm blieben die Mädchen bei ihrer Linie. Nur wollte kein Tor aus dem Spiel heraus fallen. Durch einen verwandelten Penalty gelang dann schließlich der 1:0 Endstand.

Abwehr und Torhüterin waren in beiden Partien wenig gefordert.

Nun ging es gegen den Gastgeber. Hier war es nicht ganz so leicht. Schließlich wurde wieder ein Penalty zum 1:0 Halbzeitstand genutzt. Der HCL versuchte nun mehr und die Abwehr war etwas nachlässig. Nach einem Ball auf das Tor, den unsere Torhüterin nur wegkicken konnte, reagierte eine Spielerin des HCL schneller und glich zum 1:1 Endstand aus.

Das letzte Spiel war wieder gegen RW Tuttlingen. So einseitig wie im ersten Aufeinandertreffen wurde das Spiel aber nicht. Es gab viel hin und her im Mittelfeld und wenige Spielzüge bis vor das RWT Tor oder gar das Eigene. Schließlich wurde mit einem schönen Spielzug in den Schusskreis noch das 1:0 erzielt.

Mit diesem erfolgreichen Spieltag im Rücken freuen sich alle schon auf weitere Spiele.

Damen mit unglücklichem Unentschieden

HC Tübingen – HC Ludwigsburg 2    1:1 (1:1)

An diesem Sonntag stand das erste Spiel der Rückrunde an. Auf heimischem Platz wurde die zweite Mannschaft des HC Ludwigsburg empfangen, gegen die das Hinspiel 0:0 ausgegangen war.

Mit vielen Auswechselspielern, aber zwei spontanen Ausfällen, ging es motiviert in das Spiel. Ein weiterer Sieg sollte her. Schon in der ersten Halbzeit zeigte sich Tübingen präsent und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Von Anfang an wurde Druck gemacht, gut gedeckt und als Team zusammengespielt. Falls man nicht weiterkam wurde die Aktion abgebrochen und sich neu sortiert.

Trotz vieler schöner Konter und Torchancen, konnten sich die Tübinger Damen lange nicht belohnen. Doch eine Strafecke führte dann zum 1:0, geschossen von Ronja. Kurz darauf konnten die Ludwigsburger einen Konter in ein Tor verwandeln. Drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit forderte Ludwigsburg eine Auszeit, nach der diese gestärkt und Druck machend zurückkamen. Ohne ein weiteres Tor ging es dann mit dem 1:1 in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte startete aus Tübinger Sicht etwas holprig. Trotzdem war allen klar, dass noch ein zweites Tor notwendig und verdient sei. Es wurde viel gekämpft und gelaufen, gut verteidigt und gut zusammengespielt. Eine Ecke, die Ludwigsburg dann bekam, konnte ebenfalls gut verteidigt werden. Auch in dieser Halbzeit schafften es die Tübinger Damen nicht, das dominierende Spiel zu belohnen und drei Punkte mitzunehmen. Eine Ecke seitens der Tübinger, die auch in ein Tor verwandelt wurde, wurde nicht gezählt, da zuvor abgepfiffen wurde. In den letzten Minuten des Spiels wurde die Heimmannschaft noch öfter gefährlich, konnte aber keinen Siegtreffer mehr schießen.

Schlussendlich war es ein unglückliches Unentschieden, da Tübingen zu großen Teilen dominierte und es nicht schaffte sich dafür zu belohnen.

Es spielten: Amelie P. – Caroline H., Pauline H., Nora U., Nele V. – Ronja B. (1), Hanna H., Gesine S-G., Ani T. – Franzi B., Lina D., Julia H., Theresa L., Inka S.